Freitag, 18. Oktober 2013

"Enthüllt" - wie man ohne Müll leben kann

Eigentlich ist ihr Projekt schon vorbei, die Posts von September und auch die aktuellen Einträge a lá: das Leben ohne Plastik geht weiter sind aber echt lesenswert und regen zum Nachdenken an. Worum es geht? Um zwei Österreicherinnen, die einen Monat im Selbstversuch ohne Plastikmüll gelebt haben bzw. es versucht haben. Über Stolpersteine, Höhen, Tiefen und Einfälle beim täglichen Kampf ums müllfreie Überleben berichten Sybille aus Wien und Sarah aus der Nähe von Vöcklabruck in OÖ auf Sarahs Blog. Da werfen die beiden zum Beispiel die Frage auf, warum es Recycling-Toilettenpapier gibt, das in einer PLASTIKVERPACKUNG verkauft wird. Ich hab mich schier weggeschmissen über die echt kreativen Lösungsversuche. Ganz ohne Witz sollten wir aber wirklich über plastikfreie Alternativen nachdenken und so ein Selbstversuch ist wahrscheinlich der allerbeste Anfang. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in England gibt es übrigens bereits Supermärkte, in denen lose Ware verkauft wird. Jeder kann seine eigenen Behälter mitbringen und sich abfüllen, wieviel er braucht. Das ist doppelt sinnig: erstens wird Verpackungsmüll vermieden, zweitens werden weniger Lebensmittel weggeworfen, weil nur so viel eingekauft wird, wie auch benötigt wird.